Wipkingens Quartierverein ist besonders aktiv

Das Stadtmagazin «Tsüri» wollte wissen, was die Quartiervereine der Stadt Zürich leisten. Von insgesamt 25 befragten Vereinen nahmen 13 an der Umfrage teil – darunter auch jene aus Wipkingen und Höngg.

Jeden Samstag ist Marktstimmung auf dem Röschibachplatz. (Foto: zvg)

Die Quartiervereine der Stadt Zürich standen in den vergangenen Wochen verstärkt im Fokus von Politik und Medien. Anfang Juli hat der Gemeinderat beschlossen, mit jedem einzelnen Verein einen Subventionsvertrag abzuschliessen. Zudem gelten künftig strengere Regeln. Hintergrund dieses Entscheids sind Fälle von Veruntreuung bei drei Quartiervereinen.

Das Stadtmagazin «Tsüri» nahm die Schlagzeilen zum Anlass, um bei den Quartiervereinen nachzufragen, was sie konkret tun. Es wurde eine Umfrage gestartet und 13 der 25 angeschriebenen Vereine lieferten Antworten.

Wipkingen und Höngg

Besonders hervor sticht der Quartierverein Wipkingen: Er organisiert insgesamt 112 Anlässe pro Jahr und ist damit der aktivste unter den teilnehmenden Vereinen. Auf dem zweiten Platz folgt Hirslanden mit 30 Anlässen. Im Mittelfeld liegt der Quartierverein Höngg mit 13 Veranstaltungen pro Jahr.

Ein direkter Vergleich ist allerdings schwierig. So organisiert der Quartierverein Wipkingen wöchentlich zwei Frischwarenmärkte auf dem Röschibachplatz. Höngg hingegen setzt auf traditionelle Anlässe wie den Neuzuzügeranlass oder das alle zwei Jahre stattfindende Wümmetfäscht – um nur zwei Beispiele zu nennen.

Laut «Tsüri» ist der Quartierverein Wipkingen auch stark darin, Runde Tische zu organisieren, etwa im Zusammenhang mit dem Burrischopf oder anderen Anliegen im Quartier. Betreffend grossen Events ist hingegen der Quartierverein Höngg stark, der mit dem Räbeliechtli-Anlass und besonders dem Wümmetfäscht Tausende von Menschen anzieht.

Die wichtigsten Anliegen und Mitgliederzahlen

«Tsüri» fragte die Vereine auch nach ihren drängendsten Themen. In Höngg war es vor allem die Diskussion um die Einstellung der Buslinie 38, die abgewendet werden konnte. In Wipkingen wurde laut «Tsüri» kein konkretes Anliegen genannt. Die Antworten aller Vereine machen jedoch deutlich, welche Themen die Stadtteile bewegen: Verkehr, Wohnungsnot, Littering, Sprayereien und Bauprojekte wurden genannt.

Schliesslich gaben die 13 teilnehmenden Vereine auch ihre Mitgliederzahlen (Einzelmitgliedschaften) bekannt. Die meisten Mitglieder hat demnach der Quartierverein Wiedikon mit 1’155 Personen. Es folgen Riesbach mit 992 und Wipkingen mit 945 Mitgliedern. Danach wird Höngg genannt, wo 907 Mitglieder gezählt werden.

Zum Artikel auf «Tsüri»

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