«Röschi 79» ist bald bezugsbereit

Die Bauarbeiten für den Ersatzneubau am Röschibachplatz, die im April 2021 starteten, sind in Kürze beendet. Ab dem 1. August wird das Gewerbe mit dem eigenen Innenausbau beginnen. Ende Oktober sind auch die Wohnungen bezugsbereit.

Dieser Anblick ist demnächst Geschichte: die Baustelle am Röschibachplatz. (Foto: dad)

Man hat sich schon fast an das Bild gewöhnt: Seit gut zwei Jahren wird direkt am Rö-schibachplatz, hinter den mit lokaler Kunst verzierten Wänden, gebaut (die «Wipkinger Zeitung» berichtete). In dem Grossprojekt, das von Concept Architekten AG im Auftrag einer privaten Bauherrschaft durchgeführt wird, wurde das ursprüngliche, fast 100-jährige Gebäude abgerissen und seither wird es durch einen Neubau namens «Röschi 79» ersetzt.

Anfang Mai feierte der Neubau nun Richtfest. Und ab dem 1. August können die ersten Mieter*innen einziehen: Die Gewerberäume stehen dann für den eigenen Innenausbau zur Verfügung. Nach Auskunft von Luc Gigaud der Zelos Verwaltung GmbH sind drei der vier Gewerberäumlichkeiten bereits vermietet, für den grössten Geschäftsraum seien noch Verhandlungen mit mehreren Interessenten zugange.

Bei der Auswahl seien, so Gigaud, lokales Gewerbe oder zumindest ortsansässige Personen berücksichtigt worden, der Fokus habe auf dem Mehrwert fürs Quartier gelegen. Einziehen wird nun ein Coiffeurgeschäft, die Gelateria di Berna zusammen mit dem ViCafé sowie das lokale Ladencafé Chez Nous, ein kleines Detailhandelsgeschäft mit Bistro, das bereits im Altbau als Pop-up startete.

Grosses Interesse

Auch die 23 Wohnungen in der Grösse zwischen zweieinhalb und viereinhalb Zimmern sind bereits vergeben. Hier wird der Erstbezug ab Ende Oktober möglich sein. Das Interesse sei sehr gross gewesen, die Anmeldefunktion auf der Website habe innerhalb von drei Wochen deaktiviert werden müssen, weil sich bis dahin bereits über 400 Interessent*innen angemeldet hätten, berichtet Gigaud.

Die grossen Wohnungen seien ausschliesslich Familien vorbehalten und auch die Dreizimmerwohnungen würden nur an mindestens zwei Personen oder Familien vermietet, so Gigaud weiter. Konkrete Angaben zu den Mietpreisen macht die Verwaltung nicht, erklärt jedoch gegenüber der «Wipkinger Zeitung»: «Unter Berücksichtigung des Ausbaustandards und der Materialisierung erachten wir die Mieten als sehr fair, vor allem wenn man die Wohnungen mit gleichwertigen Objekten in der Stadt Zürich und der Agglomeration vergleicht.»

Gigaud erwähnt abschliessend, dass man sich freue, dass trotz den diversen und erschwerenden Bedingungen das Projekt ein Erfolg geworden sei und nun bald Leben ins Haus komme.

 

0 Kommentare


Themen entdecken