Höngg und Wipkingen im Zweiten Weltkrieg
Die Kolumne «Damals» informiert über Wissenswertes aus der Geschichte des Quartiers. Für den nächsten Text suchen wir Unterlagen aus der Zeit von 1939 bis 1945 aus Wipkingen oder Höngg.
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Die Kolumne «Damals» informiert über Wissenswertes aus der Geschichte des Quartiers. Für den nächsten Text suchen wir Unterlagen aus der Zeit von 1939 bis 1945 aus Wipkingen oder Höngg.
Das Kraftherz des Kreis 10 schlägt im Letten: im Laufe der Jahrhunderte war hier stets Spitzentechnologie angesiedelt. Das unterschätzte Quartier im Quartier hat eine beeindruckende Technologiegeschichte. Mit Bildergalerie!
In den 1920er-Jahren gründete die katholische Kirche Wipkingen eine ganze Reihe Vereine. Einer der wenigen, den es heute noch gibt, ist der Katholische Frauen- und Mütterverein Guthirt.
Das Kirchgemeindehaus Wipkingen, das ein «Haus der Diakonie» werden soll, hat eine bewegte Entstehungsgeschichte. Das stolze Gebäude wurde vielfach kritisiert, bis es ein Hort der geistigen Landesverteidigung wurde. Mit grosser Bildergalerie.
Vor genau 200 Jahren, am 19. Mai 1824, weihte die Gemeinde Wipkingen ihr neues Schulhaus ein. Das Schulhaus und die Wahl des neuen Lehrers zeigen, wie modern und fortschrittlich Wipkingen damals war.
Im letzten Jahr der Helvetik, 1803, fand in Wipkingen die letzte Betteljagd statt. Andere demokratische Institutionen überstanden in Wipkingen das Ancien Régime und die napoleonische Besatzung.
Im September 1523, vor genau 500 Jahren, stürmten drei Wipkinger in die alte Kirche, rissen die Bilder von den Wänden und vom Altar und warfen sie in die Limmat.
Vor dem Jahr 1848, in dem sich die Eidgenossenschaft ihre neue Verfassung gab, fand in der Schweiz ein Kulturkampf statt, der mit ungeheurer Härte geführt wurde. Vier Wipkinger waren im Herzen des Geschehens dabei. Lehrer Kottinger, Fabrikant Studer, Revolutionär Knoch und Wirt Mahler.
Schreinermeister Jakob Ott wurde in der Rubrik «Damals» schon öfter erwähnt. Ohne ihn gäbe es keinen Landenbergpark und wohl auch keinen Bahnhof Wipkingen. Höchste Zeit, ihn zu ehren.
Ein spektakuläres Verbrechen in Wipkingen gab 1915 in der ganzen Schweiz zu reden. 15 Jahre nach einem vermeintlichen Selbstmord wurde der Mörder von Spöndlihausbesitzer Peter verhaftet.
Vor 90 Jahren baute die Stadt Zürich das Schulhaus Waidhalde. Es war ein spektakulär fortschrittlicher Bau.
In früheren Zeiten galt ein guter Sitzplatz in der Kirche als Statussymbol. Die besten Plätze wurden versteigert.
Dem lauschigen Kinderspielplatz mitten im Käferbergwald sieht man heute nicht mehr an, dass er in Kriegswirren als Truppenplatz in einer Schanzenkette entstanden ist.
Der Name «Wipkingen» ist tausendzweihundert Jahre alt. Aber bereits vor zweitausend Jahren gab es hier einen stolzen römischen Gutshof.
Nach der erfolgten definitiven Auflösung des Gewerbe Wipkingen werden die Unterlagen im Stadtarchiv archiviert.
Vor gut hundert Jahren eröffneten fortschrittliche Wipkingerinnen zusammen mit der GGW eine Kinderkrippe im alten Kehlhof. Es war eine der ersten Krippen in der Schweiz.
Fünf Bäche flossen einst durch Wipkingen. Zwei davon begrenzten schon vor siebenhundert Jahren den mittelalterlichen Weiler. Diese Bäche gibt es nicht mehr, dafür sind zwei neue hinzugekommen.
Die Wunderlistrasse ist dem Kavallerie-Major Paul Wunderli gewidmet. Seine Frau Maria, die gleichviel geleistet hatte wie er, hätte ebenso eine Namensnennung auf der Strassentafel verdient.
Vor dreissig Jahren schloss die «Station Letten» den Betrieb mit einem Quartierfest. Eine Einweihungsfeier hatte es 95 Jahre zuvor nicht gegeben.
Der Weg, der vom Jugendhaus Dynamo zur Kornhausbrücke führt, ist nach der Zürcher Architektin Lux Guyer benannt. Ihre 1927 erbaute Siedlung Lettenhof ist ein Meilenstein in der Architekturgeschichte und prägte das Lettenquartier.
Im Herbst 1851 verstarb Martin Fritschi. Der Schicksalsschlag traf die Gemeinde sehr.
Wipkingen ist das Quartier der Zurückhaltung. Grosse Würfe sind selten gut herausgekommen. Die «Wipkinger-Zeitung» stellt einige Planerträume vor. Sieht man sich die Visionen aus vergangenen Zeiten an, versteht man besser, warum die Widerstände in Wipkingen manchmal brachial sind.
Im zweiten Weltkrieg seien Bomben in Wipkingen gefallen, hört man allenthalben. Auch in einer älteren Ausgabe des «Waidblick» schrieb der Quartierverein, dass in Wipkingen damals Bomben gefallen seien. Höchste Zeit, diese Falschaussage zu korrigieren.
Wie sich die Wipkinger damals ihre neue Tramlinie von den Hönggern bezahlen liessen, ist ein Schelmenstück erster Güte.
Die Vereine haben zum Entstehen und Gedeihen der Eidgenossenschaft mehr beigetragen als man gemeinhin annimmt. Der Männerchor Wipkingen ist ein eindrückliches Beispiel dafür.
Seit über fünfhundert Jahren ertönen in Wipkingen die Glocken. Die erste Glocke in Wipkingen war einer Frauengestalt gewidmet, der heiligen Jungfrau Maria. Die mittlere Glocke im Guthirt heisst noch heute «Mariaglocke». Eine Chronologie der Wipkinger- Glockengeschichte.
Den «Letten» kennt man heute als beschaulichen Quartierteil Wipkingens mit dem Stromwerk, der Badi und beliebten Genossenschaftssiedlungen. Dass im Letten vor zweihundert Jahren weltweit erfolgreiche Unternehmen standen, ist kaum mehr bekannt.
Die SVP verlangt seit Jahren, dass Schnellbusse aus den Zürcher Aussenquartieren direkt zum Hauptbahnhof führen sollen. Der Stadtrat hintertreibt die Idee.
Aus Wipkingen sind in jüngerer Vergangenheit einige Kleinbetriebe weggezogen. Mit ein Grund sind die steigenden Betriebskosten.
Im Bau-Boom nach der Jahrhundertwende wäre der Landenbergpark beinahe zugebaut worden. Schreinermeister Jakob Ott und GGW-Präsident Eugen Bolleter verhinderten dies.
Die Rosengartenstrasse ist Teil von Wipkingen und untrennbar mit der Dorfgeschichte verbunden. Bereits in der Eisenzeit führte ein Handelsweg hier durch. Martin Bürlimann hat für den «Wipkinger», Quelle Quartierverein und Stadtarchiv, eine Zeittafel zur Entstehungsgeschichte zusammengestellt. Herzlichen Dank.
Vor fünfhundert Jahren rissen drei Wipkinger alle Bilder aus der Kirche und warfen sie in die Limmat. Neun Jahre später starb ein Vorfahre von Salomon Rütschi zusammen mit Zwingli in der Schlacht bei Kappel. In den Jahrzehnten nach der Reformation gab es in Wipkingen einen sagenhaften wirtschaftlichen und freiheitlichen Aufschwung.
Die Staatsbetriebe Post, SBB und ZKB haben ihr Leistungsangebot in Wipkingen abgebaut. Wie rechtfertigt sich nun die Staatsgarantie?
Der Ingenieurs-Traum am Rosengarten kostet eine Milliarde. Die SVP Wipkingen/Höngg lehnt das Projekt klar ab. Das Problem würde lediglich verschoben und nicht gelöst.
Der Bau der Brücke über die Limmat zeigt, wie die Wipkinger bauernschlau stets das Optimum herausholten.
Freuen Sie sich über Weihnachtsgeschenke, von denen Sie wissen, dass sie noch nicht bezahlt sind?